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Unsere Expertise:
Ihre Sicherheit!

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So surfen Sie sicher im Internet und schützen sich vor Kriminellen

Privatkunden

Wichtig!

Betrüger nehmen auf verschiedenen Wegen Kontakt zu Ihren Opfern auf und geben sich beispielsweise als enge Verwandte, Sparkassenmitarbeiter oder Ermittlungsdienste aus. Sie versuchen über Messenger-Dienste, SMS, E-Mail, Social Media oder durch Telefonanrufe Ihr Vertrauen zu erschleichen und Sie zur Überweisung von Beträgen oder Weitergabe von Daten zu bewegen. Seien Sie kritisch mit der Freigabe von Aufträgen. Überweisen Sie nie Gelder oder veranlassen Freigaben auf Zuruf. Suchen Sie bei Zweifeln immer den Kontakt zu Verwandten, der Polizei oder Ihrer beratenden Filiale.

Verlinkungen zu weiterführenden Informationen der Polizeiprävention, der Verbraucherzentralen und der Bafin finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Um zu erreichen, dass gutgläubige Menschen ihnen Geld geben bzw. überweisen, bedienen sich Betrüger verschiedener Maschen:

Anlagebetrug

Sie suchen im Internet nach einer Anlagemöglichkeit für Ihr Geld oder erhalten Werbung für eine attraktive Geldanlage? Sie werden über Social Media, LinkedIn, Whatsapp(-Gruppen), YouTube oder andere Kanäle auf eine Anlagemöglichkeit aufmerksam gemacht. Häufig wird vorgespielt, dass Prominente für die Anlage werben. Gegebenenfalls registrieren Sie sich auf einer Website.

Betrüger nutzen Ihr Interesse aus, um Sie zu einer Investition in eine vermeintlich lukrative und sichere Geldanlage zu bewegen. Dabei wird Ihnen garantiert, dass die Einlage zu hundert Prozent sicher ist und Sie außergewöhnlich hohe Gewinne oder Zinsertrag erwirtschaften. Häufig wird die Anlage in Kryptowährungen angeboten. Auch kommt es zur Vermittlung von angeblichen Festgeldanlagen bei bekannten Banken oder Sparkassen.

Angebliche "Anlageberater, Trader oder Broker" nehmen im Anschluss an ihre Registrierung Kontakt mit ihnen auf und "beraten" Sie zu einer Anlage. Sie raten ihnen zu einer Erstanlage, um zu testen, wie sich die eingesetzten Gelder entwickeln. Um Sie bei der Anlage von Konten und Überweisungen zu unterstützen, lassen sie sich auf ihren Bildschirm aufschalten. Ihre "Anlageberater" halten häufig intensiven (teilweise täglichen) Kontakt zu ihnen und zeigen ihnen, wie gut sich ihr Geldeinsatz vermeintlich entwickelt. Ziel ist, Vertrauen aufzubauen und Sie dazu zu bewegen, mehr Geld zu investieren. Teilweise setzen sie Sie zeitlich unter Druck oder empfehlen sogar, einen Kredit aufzunehmen, um höhere Summen investieren zu können. Sobald Sie über das Geld verfügen wollen, werden Auszahlungen unter dem Vorwand von zum Beispiel hohen Steuervorauszahlungen oder Transaktionsgebühren, die erst gezahlt werden müssen, hinausgezögert und der Kontakt flacht ab, beziehungsweise bricht ganz ab. Durch die Kenntnis über Konten und Passwörter im Rahmen der Aufschaltung auf Ihren PC haben die Täter Zugriff auf Ihre vermeintlich angelegten Gelder.

  • Schalten Sie niemals eine dritte Person auf Ihren PC auf!
  • Hinterfragen Sie kritisch angeblich außergewöhnlich hohe Gewinne. Sind die angegebenen Gewinne marktgerecht und realistisch?
  • Welches Institut steht hinter der Geldanlage? Ist es vertrauenswürdig?
  • Weisen die Werbung oder die Produktbeschreibung, die Sie erhalten haben, Rechtschreibfehler auf?  
  • Haben Sie eine marktgerechte Aufklärung über Chancen und Risiken der Anlage erhalten?
  • Können Sie über Ihre angelegten Gelder tatsächlich verfügen?
  • Ein seriöser Berater würde Ihnen niemals empfehlen, einen Kredit aufzunehmen, um eine Geldanlage zu tätigen.

Weitere Tipps und Informationen bieten auch die Seiten der Bafin.

WhatsApp-Betrug / Messenger-Betrug

Betrüger nehmen Kontakt mittels SMS oder verschiedener Messenger-Dienste wie z.B. Telegram oder WhatsApp auf. Dabei geben sich die Betrüger als Ihre (Enkel-)Kinder, Freunde, Verwandte oder Bekannte aus und behaupten, dass das alte Smartphone defekt ist oder verloren wurde und sie deshalb eine neue Telefonnummer haben. In der Folge werden Sie dazu aufgefordert, eine Rechnung zu bezahlen, da aufgrund des neuen Smartphones angeblich nicht auf das Online-Banking zugegriffen werden kann.

VORSICHT: Sofern Sie von (vorgeblichen) Verwandten oder auch Bekannten unter einer Ihnen unbekannten Rufnummer kontaktiert werden, sollten Sie stets misstrauisch sein und sorgfältig prüfen, ob die Person wirklich die ist, die sie vorgibt zu sein. Hierzu sollten Sie z. B. die betreffende Person über die Ihnen bekannte Rufnummer oder über andere Wege kontaktieren und verifizieren, ob tatsächlich die Mobilfunknummer gewechselt wurde und das vorgebrachte Anliegen echt ist.

Weitere Informationen und Tipps bieten auch die Seiten der Polizei (Polizeiberatung).

Sicherheitskonto

Betrüger nehmen telefonisch Kontakt auf und geben sich als Mitarbeitende der Sparkasse aus. Bei dem Anruf erscheint häufig im Display eine "gefälschte" Nummer der Sparkasse KölnBonn (z.B. 0221-226-0, 0221-226-93850 oder die Nummer ihres Beratenden). Das ist heutzutage schon mit geringen technischen Kenntnissen möglich und lässt sich technisch nicht unterbinden.

Unter verschiedenen Vorwänden (z.B. angeblich erkannte Betrugsversuche) werden Sie von den Tätern darüber informiert, dass ihr Konto gesperrt und zu ihrer Sicherheit angeblich ein neues Konto angelegt wurde. Sie werden gebeten, das auf ihrem Konto stehende Guthaben aus Sicherheitsgründen auf dieses Konto zu transferieren.

VORSICHT:

Sparkassen Mitarbeiter werden Sie niemals anrufen und zur Herausgabe persönlicher Informationen,  zur Durchführung von Transaktionen oder Handlungen auffordern.

Dazu zählen u.a. Überweisungen auf ein Sicherheitskonto, Testüberweisungen, Herausgabe der Zugangsdaten zum Online-Banking, Sicherheitsüberprüfung, Entsperren eines Kontos, Rückbuchung betrügerischer Abbuchungen, Ablaufende pushTAN und alle anderen denkbaren Szenarien.

Schockanruf / Anruf falscher Polizist

Der falsche Polizeibeamte, Rechtsanwalt, Europol/Interpol oder angeblich enge Angehörige teilen Ihnen z.B. per Telefon mit, dass...

  • ...Verwandte in einen Unfall verwickelt und/oder verletzt wurden. Da sie den Unfall verschuldet haben und eine Person dabei ums Leben gekommen ist, sollen sie nun dem Richter vorgeführt werden. Es muss eine Kaution geleistet werden, um sie vor der Inhaftierung zu bewahren. Teilweise werden Sie auch mit ihrem weinenden "angeblichen" Angehörigen verbunden.
  • ...es Sicherheitslücken bei der Sparkasse gibt und sich ein Mitarbeiter am Geld der Kunden zu schaffen macht. Um ihn zu überführen, benötigt die Polizei Ihre Unterstützung.
  • ...Einbrecher einen Einbruch bei der Sparkasse oder in der Nachbarschaft planen. Um die eigenen Wertgegenstände zu sichern, sollen diese der „Polizei“ überreicht werden.
  • ...etc.

Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, wenden Sie sich bitte immer persönlich unter Telefon 110 an die Polizei. Weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft oder irgendeine andere Ermittlungsbehörde, ruft Sie an und fordern Sie zur Zahlung eines Betrags auf. Parallel können Sie auch versuchen ihren Angehörigen unter der ihnen bekannten Nummer zu erreichen, um den Vorfall zu klären.

Weitere Informationen und Tipps bieten auch die Seiten der Polizei (Polizeiberatung).

Mögliche Variante:

Anruf von z.B. „Interpol“ oder „Europol“. Ihnen wird mitgeteilt, dass z.B. Duplikate Ihres Ausweises oder Ihrer Sparkassen-Card genutzt werden, um in Ihrem Namen Straftaten zu begehen oder Konten zu eröffnen. Damit Sie nicht auf der Anklagebank landen, sollen Sie kooperieren und helfen, die eigentlichen Betrüger zu fassen, indem Sie z.B. Überweisungen auf die fälschlich eröffneten Konten tätigen. Die Kontaktaufnahme findet durch einen angeblichen Mitarbeitenden von Interpol/Europol statt und im Anschluss werden Sie z.B. an einen angeblichen Sergeant/Leutnant weitergeleitet, der Sie genauer instruieren wird.

Klassischer Enkeltrick

Beim klassischen Enkeltrick nimmt ein(e) „nahe(r) Verwandte(r)“ Kontakt zu Ihnen auf und bittet Sie um finanzielle Unterstützung...

  • ...beim Hauskauf
  • ...bei einer notwendigen Operation
  • ...für eine Corona-Behandlung
  • ...etc.

Versuchen Sie immer den betroffenen Enkel oder einen anderen Verwandten unter der Ihnen bekannten Nummer anzurufen, um sich die Anfrage bestätigen zu lassen.

Weitere Informationen und Tipps bieten auch die Seiten der Polizei (Polizeiberatung).

Gewinnversprechen

Ihnen wird mitgeteilt, dass Sie bei einem Gewinnspiel gewonnen haben oder ein Erbe von einer ihnen unbekannten Person erhalten sollen. Um nun die Ausschüttung der Gewinne bzw. des Erbes zu erhalten, muss angeblich nur noch die Zahlung der Transaktionsgebühren oder Ähnlichem im Voraus durch Sie übernommen werden.

  • Haben Sie an dem betroffenen Gewinnspiel teilgenommen?
  • Kennen Sie den Absender der Gewinnmitteilung?
  • Weist die Mitteilung Rechtschreibfehler auf?
  • Ist der mit der Geldanlage erwirtschaftete Gewinn realistisch?
  • Bei einem seriösen Gewinnspiel müssen Sie niemals im Voraus Steuerzahlungen, Transaktionsgebühren o.ä. leisten, um die   Auszahlung des Gewinns zu erhalten.

Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch bei unglaublichen Angeboten.

Lovescamming

Sie werden über Social-Media-Kanäle oder persönlich von einer Ihnen bis dahin unbekannten Person kontaktiert. Durch regelmäßigen Kontakt (Chats oder Treffen) baut die Person ein vertrauensvolles Verhältnis zu Ihnen auf. Nach einiger Zeit beginnt sie dann, Sie um Geld zu bitten. Zu Beginn sind es evtl. noch geringere Beträge, im Verlauf werden aber immer höhere Geldsummen benötigt. In allen Fällen wird Ihnen versichert, dass Sie das Geld zeitnah zurück erhalten werden.

Folgende Begründungen werden häufig durch die Betrüger genutzt:

Krankenhausbehandlungen, Flugtickets, Nahrungsmittel, Zollgebühren, Kautionen für z.B. das Gefängnis, kleinere wichtige Anschaffungen, etc.

  • Überweisen Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Dritte.
  • Hinterfragen Sie die Geschichten, die Ihnen als Begründung erzählt werden.
  • Gewinnen Sie einen Überblick darüber, wie viel Geld Sie ggf. schon überwiesen haben. Ist der Betrag gerechtfertigt?
  • Wurden Versprechungen wie z.B. die Rückzahlung der Beträge eingehalten?

Weitere Informationen und Tipps bieten auch die Seiten der Polizei (Polizeiberatung).

Betrug im Rahmen Kreditvermittlung

Sie haben einen finanziellen Engpass und begeben sich im Internet auf die Suche nach einem passenden Kreditangebot. Sie werden fündig und schließen einen Kreditvertrag ab. Nachdem Sie die Kreditbestätigung erhalten haben, werden Sie gebeten, verschiedene Gebühren (z.B. Bearbeitungsgebühr) zu bezahlen. Leider erhalten Sie nie die Auszahlung des Kredits auf ihr Konto, sondern haben sich durch die Bezahlungen der Gebühren und so weiter, zusätzlich verschuldet.

  • Treten Sie niemals in Vorkasse bei der Beantragung von Kreditmitteln.
  • Ein seriöser Anbieter bittet Sie niemals darum, Gebühren oder Versicherungsleistungen im Vorfeld zu bezahlen. 
Finanzagenten

Die Betrüger bitten Sie unter verschiedenen Vorwänden darum, Gelder, die auf Ihr Konto eingehen, weiter zu überweisen oder zu übergeben. Hierfür erhalten Sie eine Entschädigung / einen Anreiz. Doch in dem Moment, in dem Sie die Gelder weiterleiten, machen Sie sich strafbar und agieren als so genannter Finanzagent / genannte Finanzagentin. Die Betrüger nutzen Sie aus, um die Herkunft von Geldern zu verschleiern.

Als Vorwand nutzen die Betrüger z.B. eine angebliche Kontosperre des eigenen Kontos, mangelnde Funktionen des Kontos in Deutschland oder ein Jobangebot im Finanzbereich eines Unternehmens, bei dem Sie während der Probezeit noch Ihr eigenes Konto für die Zahlungen nutzen sollen. Hierfür wird Ihnen durch die Vorlage eines Arbeitsvertrags die Echtheit der Stelle suggeriert. Oder Sie werden in dem Glauben gelassen, dass Sie als Testkunde ein Konto bei einer Bank eröffnen, welches im Anschluss wieder gelöscht wird. Tatsächlich wird dieses Konto dann aber in Ihrem Namen zur Geldwäsche genutzt. Besonders betroffen hiervon ist aktuell die Generation Z.

  • Hinterfragen Sie die tatsächliche Existenz des Unternehmens und rufen Sie im Zweifel über eine auf der Homepage genannte Nummer dort an, um sich über das Bestehen des Jobangebots zu versichern.
  • Geben Sie Ihre Kontodaten niemals an unbekannte Dritte weiter.
  • Überweisen/Verfügen Sie keine Gelder auf Aufforderung durch eine unbekannte dritte Person.
  • Geben Sie keine Gelder an unbekannte Dritte weiter.

 

Fakeshop

Sie sind im Internet auf der Suche nach einer (bestimmten) Ware. Auf allen Ihnen bekannten Seiten sind die gesuchten Dinge sehr teuer oder ausverkauft, bis Sie auf einer Ihnen unbekannten Seite auf ein Schnäppchen stoßen. Die Seite sieht auf den ersten Blick vertrauenswürdig aus, Sie bestellen die Ware und können nur in Vorkasse zahlen. Leider kommt die bestellte Ware nie bei Ihnen an und wenn Sie versuchen, Kontakt mit dem Servicecenter aufzunehmen, ist dies nicht möglich.

Hinweise darauf, dass es sich um einen Fakeshop handelt:

  • Es ist nur eine Bezahlung in Vorkasse möglich.
  • Es gibt kein Impressum, oder die im Impressum angegebenen Daten sind rechtswidrig (Daten sind entweder gestohlen oder frei erfunden).
  • Eine Kontaktaufnahme über das Servicecenter ist nicht möglich.
  • Der Fakeshopfinder der Verbraucherzentrale weist Auffälligkeiten auf
Betrugsversuche auf Verkaufsplattformen im Zusammenhang mit Kreditkarten

Kriminelle treten auch als private Käufer oder Verkäuferinnen auf Verkaufsplattformen auf und versuchen, das Verkaufsgespräch in einen privaten Messenger-Dienst wie z. B. WhatsApp zu verlagern, oder sie nehmen nach Ihrer Anfrage direkt den Kontakt mit Ihnen über diese Dienste auf.

Dort senden sie Ihnen Bezahllinks zu, die Sie für eine angeblich "sichere" Bezahlung nutzen sollen oder bitten Sie, direkt Ihre Kreditkartendaten weiterzugeben, da diese für die Zahlung benötigt werden. Die zugesandten Links erscheinen im ersten Moment seriös, da die dahinter liegenden Seiten wie die üblichen Bezahlseiten (z. B. Paypal oder Klarna) aufgebaut sind. Tatsächlich handelt es sich aber um Phishingseiten: Die Betrügerinnen und Betrüger nutzen Ihre eingegebenen Daten im Anschluss für betrügerische Zwecke.

Es kommt auch zur Versendung betrügerisch erstellter QR-Codes (sogenanntes Quishing), durch den vermeintlich ein sicherer Bezahlvorgang angeboten wird. Nach dem Scannen des Codes landen Sie auf einer gefälschten Webseite und werden zur Eingabe Ihrer Kreditkartendaten und der Freigabe in der App S-ID-Check aufgefordert.

  • Geben Sie niemals persönliche Daten wie z. B. die Kreditkartendaten an Dritte weiter.
  • Geben Sie Ihre Passwörter und Daten nie auf einer Internetseite ein, wenn Sie durch einen Link in einem Messenger-Dienst dazu aufgefordert werden.
  • Bestehen Sie immer darauf, dass die Kommunikation über die Verkaufsplattform läuft und die dort gängigen Bezahlmethoden genutzt werden.
  • Prüfen Sie bei Bezahlvorgängen vor Freigabe der Transaktion, ob Sie wirklich eine Zahlung an den angegebenen Empfänger veranlassen wollen. Im Zweifel brechen Sie den Vorgang ab.
  • Übrigens: Erhalten Sie eine Zahlung/Überweisung ist keine Freigabe notwendig.

Extra-Tipp:

Nutzen Sie unseren Kreditkartenwecker. So sind Sie sofort über Zahlungen, die Ihr Kreditkartenkonto belasten, informiert und können im Zweifelsfall sofort Ihre Kreditkarte sperren lassen. Die 24h-Notfallhotline unseres Dienstleisters Bayern Card-Services GmbH ist unter der Telefonnummer +49 89 411 116 446 erreichbar. Speichern Sie diese Nummer am besten auf Ihrem Handy ab, um schnell Kontakt aufnehmen zu können.

Betrug bei der Wohnungssuche

Sie suchen in Onlineportalen nach einer Wohnung und werden fündig. Nachdem Sie den Inserierenden kontaktiert haben, erhalten Sie die Rückmeldung, dass er/sie im Ausland lebe und die Organisation der Besichtigungen durch ein Maklerbüro übernommen würde, die sich bei Ihnen melden werden. Das Maklerbüro bietet Ihnen zwei Möglichkeiten an: eine offene Besichtigung oder ein private. Für die private Besichtigung werden Sie gebeten, die Kaution und ggf. die erste Miete im Vorfeld zu bezahlen, da die Wohnung bis zu Ihrer Entscheidung dann für Sie reserviert wird. Sie überweisen und eine Kontaktaufnahme mit dem Maklerbüro ist im Anschluss nicht mehr möglich. Betrüger nutzen den knappen Wohnungsmarkt und  die Verzweiflung der Wohnungssuchenden aus.

  • Seriöse Makler oder Vermieter verlangen von Ihnen niemals in Vorleistung für eine Besichtigung zu gehen.
  • Sollten Sie zu einer Zahlung für einen Besichtigungstermin aufgefordert werden, nehmen Sie Abstand von dem Inserat. 
  • Zahlen Sie die Kaution erst nach oder bei Abschluss des Mietvertrages.

Auch bei der Suche nach Ferienwohnungen- /häusern kommen Fakeangebote vor. Im Verdachtsfall ist es ratsam, vor der Buchung den Anbieter im Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale zu checken oder auf Warnseiten wie Watchlist Internet. Hier gibt es eine Übersicht mit vielen Seiten, die als betrügerisch eingestuft werden.

Sie haben Fragen?

Wenden Sie sich im Zweifel an Ihren Berater/Ihre Beraterin oder unser Service-Telefon

Firmenkunden

Wichtig!

Sorgen Sie für klare Abwesenheitsregelungen in Ihrem Unternehmen und rufen Sie Ihre Kollegen und Vorgesetzten nur unter den im Unternehmen bekannten Telefonnummern an. Hinterfragen Sie stets die Absender von E-Mails, SMS und Briefen.

Auch vor Firmen machen Betrüger keinen Halt und nutzen verschiedene Maschen, um an Ihr Geld zu kommen:

CEO-Fraud

Die Betrüger geben sich per Mail, Telefon, SMS o.ä. meistens in der Abwesenheit z.B. Urlaub des eigentlichen Geschäftsführers/ der eigentlichen Geschäftsführerin als dieser/diese aus. Sie fordern die Mitarbeitenden z.B. des Rechnungswesens oder der Finanzabteilungen auf, Geld im Auftrag des/der Geschäftsführers/Geschäftsführerin zu überweisen. Den Mitarbeitenden wird dabei oft vorgespielt, dass es sich dabei um eine geheime oder sehr vertrauliche Angelegenheit handelt und der Mitarbeiter aufgrund des großen Vertrauens zu ihm ausgewählt wurde.

  • Vergewissern Sie sich über die Echtheit der Aufforderung, indem Sie Ihren Geschäftsführer/Ihre Geschäftsführerin anrufen.
  • Kontrollieren Sie den Absender der E-Mail oder SMS und beachten Sie die Rechtschreibung in der Aufforderung.
  • Rufen Sie den Auftraggeber / die Auftraggeberin unter einer Ihnen bekannten dienstlichen Telefonnummer an.
Gefälschte Rechnungen

Betrügern gelingt es, Online-Accounts zu hacken und Rechnungen zwischen Geschäftspartnern abzufangen. In der Folge stellen sie z.B. Rechnungen im Namen Ihrer Vertragspartner aus und fordern Sie zur Zahlung dieser auf, oder Sie erhalten ein Schreiben, dass sich die Bankverbindung Ihres Geschäftspartners geändert hat. Da Sie dem Absender – Ihrem langjährigen Geschäftspartner - vertrauen, begleichen Sie die Rechnung bzw. ändern die Bankverbindung ohne die Nachricht zu hinterfragen und überweisen somit Geld an die Betrüger.

  • Gehen Sie bei Informationen zu Änderungen von Bankverbindungen über die bekannten Kommunikationswege auf Ihren Geschäftspartner zu und vergewissern Sie sich über die Richtigkeit der Aufforderung bzw. Änderung.
Gehaltskontobetrug

Die Betrüger geben sich als Mitarbeitende Ihres Unternehmens aus und bitten Ihre Personalabteilung oder Sie i.d.R. per Mail darum, die Kontoverbindung anzupassen, auf die die nächste Gehaltszahlung erfolgen soll. Der Betrug fällt erst auf, wenn sich der/die tatsächliche Mitarbeitende meldet, weil er/sie keine Gehaltszahlung erhalten hat.

Häufig nehmen die Betrüger hierfür die Identität von Personen mit Führungsaufgaben o.ä. an, deren Stellung im Unternehmen sie über Ihren Internetauftritt oder z.B. LinkedIn ermitteln.  

  • Achten Sie auf die E-Mailadresse des Absenders.
  • Legen Sie innerhalb des Unternehmens fest, über welche Kanäle die Mitarbeitenden Änderungen vornehmen lassen können.
  • Kontaktieren Sie den betroffenen Mitarbeitenden ggf. über die dienstliche Mail, um die Echtheit des Auftrags abzuklären.
Handelsregisterbetrug

Im Anschluss an die Neugründung einer Firma muss diese in das Handelsregister eingetragen werden. Diese Tatsache nutzen die Betrüger aus und senden Ihnen eine Rechnung zu. Die Rechnung muss angeblich beglichen werden, bevor es zu der Eintragung im Handelsregister kommt.

  • Lassen Sie sich die Richtigkeit der  Zahlungsaufforderung, z.B. durch den  Anwalt bei dem Sie die Handelsregisteranmeldung vorgenommen haben, bestätigen.

Beispiel 1: Microsoftanrufer

Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter von Microsoft aus und behaupten, dass Ihr Computer Sicherheitslücken o.ä. aufweist, die behoben werden müssen. Der Anrufer bietet seine Hilfe an und bittet Sie, eine bestimmte Software auf Ihrem Computer zu installieren. Mit Hilfe der Software erlangt der Anrufer Zugriff auf Ihren Computer und es können z.B. Trojaner installiert werden.

Um Probleme in der Software zu beheben, bietet Microsoft regelmäßige Updates an, welche Sie über Ihre Einstellungen am Computer direkt abrufen können. Installieren Sie niemals Programme oder Softwares, die Ihnen am Telefon genannt werden.

Beispiel 2: Anruf eines falschen Sparkassenmitarbeiters

Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter der Sparkasse aus und auch im Bildschirm des Telefons erscheint eine Nummer der Sparkasse. Unter einem Vorwand z.B. des gesperrten Onlinebankings werden Sie gebeten, Probeüberweisungen durchzuführen und hierfür Transaktionsnummern (kurz: TAN) an den Anrufer zu übermitteln.Geben Sie niemals Ihre TAN‘s an dritte Personen weiter. Auch wir werden Sie niemals nach einer TAN fragen.


Mögliche Varianten des falschen Sparkassenmitarbeiters:

  • Die Betrüger geben an, dass Ihre Karte durch eine Dritte Person missbraucht und deshalb gesperrt wurde. Sie werden dazu gebracht, die PIN Ihrer Karte zu nennen. Nachdem Sie telefonisch angeblich eine neue Karte bestellt haben, holt ein vermeintlicher Sparkassenmitarbeiter die alte Karte bei Ihnen ab. Sie werden informiert, dass die neue Karte in wenigen Tagen bei Ihnen ankommt und in der Zwischenzeit nutzen die Betrüger Ihre Karte für Verfügungen aus.
  • Unter einem Vorwand bringen Sie die Betrüger dazu sämtliche persönliche Daten wie z.B. Personalausweisdaten, Kartendaten etc. an sie weiterzugeben und nutzen diese Daten im Anschluss dazu, um sich gegenüber der Sparkasse als Sie auszugeben und z.B. Zahlungen zu autorisieren.

Sie haben Fragen?

Wenden Sie sich im Zweifel an Ihren Berater/Ihre Beraterin oder unser BusinessCenter

Betrug im Online-Banking

Wichtig!

Sparkassen Mitarbeiter werden Sie niemals anrufen und zur Herausgabe persönlicher Informationen,  zur Durchführung von Transaktionen oder Handlungen auffordern. Dazu zählen u.a. Überweisungen auf ein Sicherheitskonto,  Testüberweisungen, Herausgabe der Zugangsdaten zum Online-Banking, Sicherheitsüberprüfung, Entsperren eines Kontos, Rückbuchung betrügerischer Abbuchungen, Ablaufende pushTAN und alle anderen denkbaren Szenarien.

Falscher Microsoft-Anrufer

Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter von Microsoft aus und behaupten, dass Ihr Computer Sicherheitslücken o.ä. aufweist, die behoben werden müssen. Der Anrufer bietet seine Hilfe an und bittet Sie, eine bestimmte Software auf Ihrem Computer zu installieren. Mit Hilfe der Software erlangt der Anrufer Zugriff auf Ihren Computer und es können z.B. Trojaner installiert werden.

Es kommt auch dazu, dass Angebliche "Microsoft-Ingenieure" Sie im Anschluss überzeugen wollen, bis zu 400 Euro für ein Software-Wartungspaket gegen Viren zu zahlen.  

Ebenfalls bieten Microsoft-Anrufer an, beim Umstieg auf neuere Windows-Versionen zu helfen. Mit fadenscheinigen Begründungen werden Opfer dazu bewegt, Prepaid-Guthaben für Online-Plattformen zu erwerben und die Codes an die Anrufer weiterzugeben.

Gefälschte QR-Codes (Quishing)

"Quishing" (QR-Code und Phishing) ist eine Betrugsmethode, bei der die Betrüger versuchen per QR-Code an sensible Daten oder an das Geld potentieller Opfer zu gelangen.

Dabei werden die QR-Codes z.B. per Brief oder E-Mail der "Sparkasse", an manipulierten Lade- und Parksäulen oder per gefälschter Strafzettel verbreitet. Wird der QR-Code gescannt landet man auf einer betrügerischen (Banking-) Seite.

  •  QR-Codes nicht unbedacht scannen.
  • Smartphone so einstellen, dass der Link nicht direkt geöffnet wird.
  • Den Link nur öffnen, wenn Sie sich sicher sind, dass er einem vertrauenswürdigen Anbieter gehört.
  • Wenn Zweifel bestehen, wenden Sie sich an Ihren Berater / Ihre Beraterin oder an unsere Online-Banking Hotline unter 0221 - 98530
Falscher Sparkassenmitarbeiter

Telefonanruf vermeintlicher Sparkassenmitarbeiter

Betrüger nehmen telefonisch Kontakt auf und geben sich als Mitarbeitende der Sparkasse aus. Bei dem Anruf erscheint im Display eine "gefälschte" Nummer der Sparkasse-KölnBonn (z.B. 0221-226-0, 0221-226-93850 oder die Nummer ihres Beratenden). Das ist heutzutage schon mit geringen technischen Kenntnissen möglich und lässt sich auch technisch nicht unterbinden. Man spricht vom sogenannten Call-ID-Spoofing.

Unter verschiedenen Vorwänden (z.B. angeblich erkannte Betrugsversuche) werden Sie von den Tätern gebeten, Daten und/oder TAN zu übermitteln oder Transaktionen bzw. eine Registrierung einer digitalen Karte freizugeben.

 VORSICHT:

Sparkassenmitarbeitende werden Sie niemals anrufen und zur Herausgabe persönlicher Informationen (wie z.B. Personalausweisdaten, Kartendaten, Kontodaten etc.), zur Freigabe von Transaktionen oder Handlungen auffordern!

Dazu zählen u.a. Überweisungen auf ein Sicherheitskonto, Testüberweisungen, Herausgabe der Zugangsdaten zum Online-Banking, Sicherheitsüberprüfung, Entsperren eines Kontos, Rückbuchung betrügerischer Abbuchungen, Ablaufende pushTAN und alle anderen denkbaren Szenarien.

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Informationen zu allgemeinen Cyberrisiken

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Sicherheitshinweise

Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe

Sicherheit im Internet

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Informationen mit dem Schwerpunkt Privatkunden

Polizei für Privatkunden

Polizeiliche Kriminalprävention 

BaFin

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

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BSI für Bürger

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

Fakeshop-Finder

Verbraucherzentrale

Informationen mit dem Schwerpunkt Firmenkunden

Polizei für Wirtschaftsunternehmen

Zentrale Ansprechstelle Cybercrime

DSW

Deutscher Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität

Initiative Wirtschaftsschutz

Bundesamt für Verfassungsschutz

Allianz für Cyber-Sicherheit

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

BSI für Unternehmen

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