Übergeben bzw. überweisen Sie Geld niemals an eine Ihnen unbekannte Dritte Person. Deponieren Sie niemals Geld an einem Abholort wie z.B. Mülleimer im Park. Versuchen Sie, bevor Sie überweisen oder Geld abheben, immer den betroffenen Verwandten selbst zu sprechen, um sich der Richtigkeit des Anrufs und der Zahlung zu versichern oder wenden Sie sich unter 110 direkt an die Polizei!
Um zu erreichen, dass gutgläubige Menschen ihnen Geld geben bzw. überweisen, bedienen sich die Betrüger an verschiedenen Maschen:
Der falsche Polizeibeamte bzw. Rechtsanwalt teilt Ihnen z.B. per Telefon mit, dass...
Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, wenden Sie sich bitte immer persönlich unter Telefon 110 an die Polizei. Weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft ruft Sie an und fordern Sie zur Zahlung eines Betrags auf.
Beim Enkeltrick nimmt ein(e) „nahe(r) Verwandte(r)“ Kontakt zu Ihnen auf und bittet Sie um finanzielle Unterstützung...
Versuchen Sie immer den betroffenen Enkel oder einen anderen Verwandten anzurufen, um sich den Fall bestätigen zu lassen.
Ihnen wird mitgeteilt, dass Sie bei einem Gewinnspiel gewonnen haben oder eine Geldanlage sich sehr positiv entwickelt hat. Um nun die Ausschüttung der Gewinne bzw. der Geldanlage zu erhalten, muss angeblich nur noch die Zahlung der Transaktionsgebühren oder ähnliches im Voraus durch Sie übernommen werden.
Sie erhalten einen Brief, eine Mail, eine SMS oder ähnliches, welcher/welche besagt, dass Sie mit der Zahlung einer Rechnung in Rückstand oder Verzug seien. Ihnen wird angedroht, dass Ihr Bankguthaben gepfändet wird, wenn Sie die Rechnung nicht innerhalb einer kurzen Frist begleichen.
Sie suchen im Internet nach einer Anlagemöglichkeit für Ihr Geld oder erhalten Werbung für eine attraktive Geldanlage? Betrüger nutzen die Niedrigzinsphase aus, um Sie zu einer Investition in eine vermeintlich lukrative und sichere Geldanlage zu bewegen. Dabei wird Ihnen garantiert, dass die Einlage zu hundert Prozent sicher ist und Sie viel Gewinn oder Zinsertrag erwirtschaften. Häufig findet die Anlage hierbei in Bitcoins statt.
Sie werden über das Internet oder auf der Straße durch eine Ihnen bis dahin unbekannte Person kontaktiert. Durch regelmäßigen Kontakt (Chats oder Treffen) baut die Person ein vertrauensvolles Verhältnis zu Ihnen auf. Nach einiger Zeit beginnt sie dann, Sie um Geldzu bitten. Zu Beginn sind es evtl. noch geringere Beträge, im Verlauf werden aber immer höhere Geldsummen benötigt. In allen Fällen wird Ihnen versichert, dass Sie das Geld zeitnah zurück erhalten.
Folgende Begründungen werden häufig durch die Betrüger genutzt:
Flugtickets, Nahrungsmittel, Kautionen für z.B. das Gefängnis, Kleinere wichtige Anschaffungen, etc.
Die Betrüger bitten Sie unter verschiedenen Vorwänden darum, Gelder, die auf Ihr Konto eingehen, weiter zu überweisen. Hierfür erhalten Sie eine Entschädigung / einen Anreiz. Doch in dem Moment, in dem Sie die Gelder weiterleiten, machen Sie sich strafbar und agieren als so genannter Finanzagent / genannte Finanzagentin. Die Betrüger nutzen Sie aus, um die Herkunft von Geldern zu verschleiern.
Als Vorwand nutzen die Betrüger z.B. ein Jobangebot im Finanzbereich eines Unternehmens, bei dem Sie während der Probezeit noch Ihr eigenes Konto für die Zahlungen nutzen sollen. Hierfür wird Ihnen durch die Vorlage eines Arbeitsvertrags die Echtheit der Stelle suggeriert. Oder Sie werden in dem Glauben gelassen, dass Sie als Testkunde ein Konto bei einer Bank eröffnen, welches im Anschluss wieder gelöscht wird. Tatsächlich wird dieses Konto dann aber in Ihrem Namen zur Geldwäsche genutzt.
Informationen zu aktuellen Phishingmaschen, die im Zusammenhang mit der Sparkasse stehen, finden Sie in unseren Sicherheitshinweisen)
Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter von Microsoft aus und behaupten, dass Ihr Computer Sicherheitslücken o.ä. aufweist, die behoben werden müssen. Der Anrufer bietet seine Hilfe an und bittet Sie, eine bestimmte Software auf Ihrem Computer zu installieren. Mit Hilfe der Software erlangt der Anrufer Zugriff auf Ihren Computer und es können z.B. Trojaner installiert werden.
Um Probleme in der Software zu beheben, bietet Microsoft regelmäßige Updates an, welche Sie über Ihre Einstellungen am Computer direkt abrufen können. Installieren Sie niemals Programme oder Softwares, die Ihnen am Telefon genannt werden.
Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter der Sparkasse aus und auch im Bildschirm des Telefons erscheint eine Nummer der Sparkasse. Unter einem Vorwand z.B. des gesperrten Onlinebankings werden Sie gebeten, Probeüberweisungen durchzuführen und hierfür Transaktionsnummern (kurz: TAN) an den Anrufer zu übermitteln.Geben Sie niemals Ihre TAN‘s an Dritte Personen weiter. Auch wir werden Sie niemals nach einer TAN fragen.
Aktuell kommt es zu einer Häufung von betrügerischen Kontaktaufnahmen mittels des Messenger-Dienstes WhatsApp. Dabei geben sich die Betrüger in der Regel als Ihre (Enkel-)Kinder aus und behaupten, eine neue Telefonnummer zu haben, da das alte Smartphone defekt ist oder verloren wurde. In der Folge werden Sie dazu aufgefordert, eine Rechnung zu bezahlen, da Ihr vermeintliches (Enkel-)Kind aufgrund des neuen Smartphones angeblich nicht auf das Online-Banking zugreifen kann.
VORSICHT: Sofern Sie von (vorgeblichen) Verwandten oder auch Bekannten unter einer Ihnen unbekannten Rufnummer kontaktiert werden, sollten Sie stets misstrauisch sein und sorgfältig prüfen, ob die Person wirklich die ist, die sie vorgibt zu sein. Hierzu sollten Sie z. B. die betreffende Person über die Ihnen bekannte Rufnummer oder über andere Wege kontaktieren und verifizieren, ob tatsächlich die Mobilfunknummer gewechselt wurde und das vorgebrachte Anliegen echt ist.
Wenden Sie sich im Zweifel an Ihren Berater oder unser Service-Telefon
Sorgen Sie für klare Abwesenheitsregelungen in Ihrem Unternehmen und rufen Sie Ihre Kollegen und Vorgesetzten nur unter den im Unternehmen bekannten Telefonnummern an. Hinterfragen Sie stets die Absender von E-Mails, SMS und Briefen.
Auch vor Firmen machen Betrüger keinen Halt und nutzen verschiedene Maschen, um an Ihr Geld zu kommen:
Die Betrüger geben sich per Mail, Telefon, SMS o.ä. meistens in der Abwesenheit z.B. Urlaub des eigentlichen Geschäftsführers/ der eigentlichen Geschäftsführerin als dieser/diese aus. Sie fordern die Mitarbeitenden z.B. des Rechnungswesens oder der Finanzabteilungen auf, Geld im Auftrag des/der Geschäftsführers/Geschäftsführerin zu überweisen. Den Mitarbeitenden wird dabei oft vorgespielt, dass es sich dabei um eine geheime oder sehr vertrauliche Angelegenheit handelt und der Mitarbeiter aufgrund des großen Vertrauens zu ihm ausgewählt wurde.
Im Anschluss an die Neugründung einer Firma muss diese in das Handelsregister eingetragen werden. Diese Tatsache nutzen die Betrüger aus und senden Ihnen eine Rechnung zu. Die Rechnung muss angeblich beglichen werden, bevor es zu der Eintragung im Handelsregister kommt.
Lassen Sie sich die Richtigkeit der Zahlungsaufforderung, z.B. durch den Anwalt bei dem Sie die Handelsregisteranmeldung vorgenommen haben, bestätigen.
Die Betrüger versuchen, Sie durch zwischenmenschliche Beeinflussung dazu zu bewegen, Rechnungen zu bezahlen oder persönliche Daten preiszugeben. Eine Form des Social Engineerings ist es, die Identität Ihnen bekannter Personen und Firmen anzunehmen und somit das bestehende zwischenmenschliche Vertrauen auszunutzen.
Die Betrüger stellen z.B. Rechnungen im Namen Ihrer Vertragspartner aus und fordern Sie zur Zahlung dieser auf, oder Sie erhalten ein Schreiben, dass sich die Bankverbindung Ihres Geschäftspartners geändert hat. Da Sie dem Absender vertrauen, begleichen Sie die Rechnung bzw. ändern Sie die Bankverbindung ohne die Nachricht zu hinterfragen und überweisen somit Geld an die Betrüger, welches Sie im Anschluss nicht mehr zurück bekommen.
Informationen zu aktuellen Phishingmaschen, die im Zusammenhang mit der Sparkasse stehen, finden Sie in unseren Sicherheitshinweisen)
Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter von Microsoft aus und behaupten, dass Ihr Computer Sicherheitslücken o.ä. aufweist, die behoben werden müssen. Der Anrufer bietet seine Hilfe an und bittet Sie, eine bestimmte Software auf Ihrem Computer zu installieren. Mit Hilfe der Software erlangt der Anrufer Zugriff auf Ihren Computer und es können z.B. Trojaner installiert werden.
Um Probleme in der Software zu beheben, bietet Microsoft regelmäßige Updates an, welche Sie über Ihre Einstellungen am Computer direkt abrufen können. Installieren Sie niemals Programme oder Softwares, die Ihnen am Telefon genannt werden.
Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter der Sparkasse aus und auch im Bildschirm des Telefons erscheint eine Nummer der Sparkasse. Unter einem Vorwand z.B. des gesperrten Onlinebankings werden Sie gebeten, Probeüberweisungen durchzuführen und hierfür Transaktionsnummern (kurz: TAN) an den Anrufer zu übermitteln.Geben Sie niemals Ihre TAN‘s an Dritte Personen weiter. Auch wir werden Sie niemals nach einer TAN fragen.
Wenden Sie sich im Zweifel an Ihren Berater oder unser BusinessCenter