In Deutschland sind Investmentfonds seit mehr als 60 Jahren am Markt. Die Funktionsweise ist relativ einfach: Eine Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) sammelt das Geld der Sparer für einen Fonds ein, bündelt dieses und investiert dann in vorher festgelegte Anlagebereiche.
Bei einem Fondskauf werden die Risiken gestreut – eine gängige Aussage, wenn es beispielsweise um den Kauf von Aktienfonds geht. Aber was bedeutet das eigentlich? Ganz einfach: Anstatt einzelne Aktien zu kaufen und sich ins Depot zu legen, wird ihre Geldanlage innerhalb eines Topfes, nämlich eines Fonds, auf viele Wertpapiere verteilt.
Rentenfonds können zwar auch sinnvolle Bausteine zur Altersvorsorge sein - mit der Rente nach dem Berufsleben haben sie aber nichts zu tun, wie manch einer denken könnte. Das Wort Renten stammt aus dem Französischen und wird mit „regelmäßigem Einkommen“ übersetzt. Rentenfonds werden von Fondsgesellschaften aufgelegt und angeboten.
Die richtige Mischung macht’s – das gilt auch bei der Geldanlage. Häufig fällt im Hinblick auf passende Investmentideen der Begriff Mischfonds. Aber was ist das Besondere an dieser Fondsgattung, die gerne auch als Vermögensverwaltung für die kleinere Geldbörse bezeichnet wird?
Nachhaltige Investments sind Geldanlagen, bei denen neben ökonomischen vor allem soziale und ökologische Faktoren im Fokus stehen.
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Ob Hans Carl von Carlowitz die Begriffe Bio, Öko und Mülltrennung kannte, ist nicht überliefert. Doch der Oberberghauptmann aus dem sächsischen Freiberg gilt als Begründer der Idee, schonend mit unseren natürlichen Ressourcen umzugehen. In seinem 1713 veröffentlichten Buch beschreibt von Carlowitz, dass in der Forstwirtschaft nicht mehr Bäume gefällt werden dürften als nachwachsen können. Größere Aufmerksamkeit erlangte das Thema Nachhaltigkeit dann über zwei Jahrhunderte später durch die gemeinnützige Organisation Club of Rome, die 1972 die Studie „Grenzen des Wachstums“ veröffentlichte. In dieser wurden erstmals ausführlich die Knappheit der Rohstoffe und die Gefahren des ungezügelten Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums diskutiert.
Diese Aspekte spielen auch bei der nachhaltigen Geldanlage eine Rolle und ergänzen die klassischen Kriterien Rentabilität, Liquidität und Sicherheit. Die Deka, das Wertpapierhaus der Sparkassen, orientiert sich an folgender Definition: „Nachhaltige Investments sind Geldanlagen, bei denen neben ökonomischen vor allem soziale und ökologische Faktoren im Fokus stehen.“ Die Berücksichtigung der so genannten ESG-Kriterien - Environmental steht für Umwelt, Social für Soziales und Governance für gute Unternehmensführung - ist in der Anlagepolitik fest verankert.
Es stellt sich die Frage, wie Fonds ihre Investments auswählen, wenn sie einen Nachhaltigkeitsansatz verfolgen. Das in der Praxis gängigste Verfahren verläuft zweistufig: Bei der Vorauswahl wird überprüft, ob Unternehmen bestimmter Branchen nachhaltig und verantwortungsvoll handeln. Wer beispielsweise gefährliche Chemikalien produziert, Menschenrechts-verstöße begeht oder korrupt ist, fällt durch das Raster. Aus dem verbleibenden Universum werden die Firmen ausgewählt, die über alle Nachhaltigkeitskriterien hinweg zu den besten ihrer Klasse gehören. Dieser Ansatz wird auch Best-in-Class genannt.
Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen weisen weiteres Potenzial auf: Der unweltschonende und effiziente Umgang mit Ressourcen spart zum einen Kosten, zum anderen sorgt die Forschung und Entwicklung hinsichtlich umweltfreundlicher Produkte und Verfahren dafür, dass sich das Innovationspotenzial erhöht und neue Märkte geschaffen werden.
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