Die Anzahl der Frauen in Führungspositionen steigt stetig. Dennoch ist das Thema finanzielle Unabhängigkeit bei Frauen aktueller, denn je. Immer noch verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich 18 % weniger als ihre Kollegen, jede 5. Frau ist vom Gender Pension Gap bedroht. Gerade die aktuellen Social-Media-Trends hin zum Konservativismus lassen vermuten, dass es um die Bestrebungen einer gleichberechtigten finanziellen und beruflichen Angleichung von Frauen und Männern wieder schlechter bestellt ist. Uns liegt am Herzen, dass Frauen ihre Finanzen selbstbewusst selbst managen. Deshalb schicken wir unsere erfolgreiche FEMtention-Veranstaltungsreihe in die nächste Runde: Seien Sie live dabei, wenn hochkarätige Expertinnen Basis- und Insidertipps zu vielfältigen Themen geben. Im Anschluss ist immer Zeit, sich auszutauschen und zu netzwerken.
Auf dieser Seite finden Sie wertvolle Tipps zu Vermögensaufbau und Altersvorsorge, Infos zu dem Frauennetzwerk der Sparkasse, spannende Podcasts und interessante Zahlen und Fakten.
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Frauen verdienen im Schnitt weniger, als ihre Kollegen. Im Jahr 2023 lag das durchschnittliche Bruttojahresgehalt von Frauen bei rund 44.400 €, während Männer etwa 7.800 € mehr verdienten.
Frauen ab 65 Jahren beziehen Alterseinkünfte von rund 18.700 € brutto im Jahr, Männer von rund 25.600 €.
27,1 %
niedriger sind die Alterseinkünfte von Frauen im Vergleich zu denen der Männer (2023)
20,8 %
der Frauen ab 65 gelten als armutsgefährdet, bei den Männern gleichen Alters sind es 15,9%
9 %
der befragten Frauen wissen nicht, mit wieviel Geld sie im Alter rechnen können
80 %
kannten die Gender Pension Gap nicht
65 %
haben keinen konkreten Vorsorgeplan
25 %
ist der von Frauen geschätzte Abstand ihrer Altersvorsorge zu der von Männern
Quelle: Statistisches Bundesamt, 2024
Lifestyle-Trends wie „Tradwives“, „Girl Math" und "Sugardating" kursieren schon seit Monaten in den sozialen Medien. Sie haben eine gemeinsame Botschaft: Frauen geben freiwillig ihre finanzielle Selbstbestimmung in fremde Hände. Hier ein kurzer Überblick, was sich hinter diesen kuriosen Trends verbirgt.
Tradwives – Frauen zurück an den Herd
Ein relativ junger Trend in den sozialen Medien, der das konservative Rollenbild der Frau propagiert. Der Begriff setzt sich zusammen aus „Tradition“ und „Wife“ (englisch: Ehefrau). Tradwives glorifizieren in ihren Posts das Leben als Hausfrau und Mutter, in dem sie ihre persönliche Erfüllung sehen. Dafür verzichten sie häufig auf eine berufliche Karriere. Das Ideal der Tradwives beruht darauf, dass der Mann genug verdient. Trotz der freien Entscheidung für diesen Lebensstil kann eine finanzielle Abhängigkeit entstehen, die später nur sehr schwierig rückgängig zu machen ist. Paradox daran ist: Gerade diese „Tradwife“- Influencerinnen sind oft sehr erfolgreiche Geschäftsfrauen. Und ihre Posts wie so Vieles in Social Media nur schöner Schein und weit weg von der Realität.
Girl Math – „Wenn ich etwas bar bezahle, ist es umsonst.“„Wenn ich mein Kleid für 200 € im Laden umtausche und sofort im gleichen Geschäft etwas für 300 € kaufe, habe ich quasi 100 € gespart.“ „Wenn ich im Online-Shop nicht genug kaufe, um den Mindestbestellwert zu erreichen, verliere ich Geld.“ „Wenn etwas um 100 € reduziert ist, habe ich 100 € Gewinn gemacht.“
Klingt seltsam? – Ist es auch: Unter dem Strich heißt „Girl Math”, das eigene Konsumverhalten mittels schlechter Mathematik zu rechtfertigen. Auch rechnen die meist jungen Frauen Überlegungen vor, die die eigentliche Ausgabe weniger hoch aussehen lässt, indem sie zum Beispiel auf die längere Nutzungsdauer eines gekauften Gegenstandes verweisen: „Trage ich die Tasche für 300 € jeden Tag für ein Jahr, liegt der Cost-per-Wear-Preis unter einem Euro pro Tag.“ Bisher richtige Mathematik, jetzt kommt die falsche Abbiegung: „und ist damit praktisch gratis." Dieser Trend banalisiert wichtige finanzielle Fragen. Vor allem junge Frauen werden so dazu ermutigt, sich Dinge zu kaufen, die man sich nur mit einem bestimmten Wohlstand leisten kann.
Sugardating
„Sugardating“ heißt ein neues Phänomen, bei dem junge Frauen gezielt nach älteren Männern suchen, um ihren Lifestyle zu finanzieren. Sie empfinden diese finanziellen „Deals“ nicht als Rückschritt, sondern als feministische Selbstermächtigung. Diese zunächst selbstbestimmte Lebensweise birgt das große Risiko, in finanzielle Abhängigkeit zu geraten. Trotzdem ist das Internet mittlerweile voll mit Kontakt-Plattformen, in denen explizit nach einer solchen Verbindung gesucht werden kann. Das Phänomen geht in beide Richtungen, doch sind es ca. 80 % Frauen, die ihre „Finanzierung“ von Männern übernehmen lassen.
Money on her Mind: der unterhaltsame und informative Finanzpodcast der Deka für Frauen
Die Podcast-Folgen beschäftigen sich mit den Themen Wertpapiere, Female Empowerment und finanzielle Unabhängigkeit und richten sich an Frauen, die noch wenig Berührungspunkte mit der Geldanlage hatten.
Einfach mal reinhören und sich durch die Interviews inspirieren lassen.
Selbst ist die Frau: auf sparkasse.de
Erfahren Sie in unserem Ratgeber, wie Sie wirtschaftlich unabhängig bleiben und optimal für Ihre Zukunft vorsorgen.
Hier finden Sie viele spannende Infos zur finanziellen Unabhängigkeit von Frauen – je nachdem, ob gerade Job, Kinder oder eben Sie selbst im Fokus stehen. Ein kleiner Auszug aus der Themen:
Vermögensaufbau selbst in die Hand nehmen, Altersvorsorge in Ehe und Partnerschaft, Karrieretipps und weibliche Denkfallen im Job, finanzielle Unterstützung für Alleinerziehende und und und.
Stöbern in den abwechslungsreichen Artikeln, Podcasts und Interviews lohnt sich!
Seit der Gründung am Internationalen Frauentag 2019 ist das WOMEN’S NETWORK der Sparkasse KölnBonn ein Netzwerk von Frauen für Frauen.Nach dem Motto „Gemeinsam können wir viel bewegen!“ ist es Ziel, mehr Mitarbeiterinnen für anspruchsvolle Fach- und Führungskarrieren zu begeistern. So werden seit mittlerweile mehr als 5 Jahren mit unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten sehr erfolgreich der gemeinsame Austausch untereinander gefördert, Vorbilder sichtbar gemacht sowie wertvolle Impulse für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung gegeben.Und das nicht nur innerhalb der Sparkasse KölnBonn. Immer wieder sind bei ausgewählten Veranstaltungen interessierte Frauen aus dem ganzen Rheinland und sogar darüber hinaus sehr herzlich eingeladen.Bei unseren aktuellen Veranstaltungen ist das WOMEN’S NETWORK daher wieder mit einem tollen Event dabei! Freuen Sie sich auf die spannende Diskussionsrunde „Let’s talk! – Erfolgreiche Frauen im Dialog“ mit der Schauspielerin Annette Frier und der Unternehmerin Constanze Weihrauch am 11. September in Köln.
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