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Unsere Verantwortung

Nachhaltig mit Geld umgehen – und der Umwelt 

Verantwortung zu übernehmen und dabei immer besser werden – das ist Teil unserer Geschäftsstrategie. Dazu gehört auch, dass wir in unserem Geschäftsbetrieb so ressourcenschonend wie möglich handeln. Nachhaltigkeit gilt auch für unsere Produkte: Neben nachhaltigen Geldanlagen und Förderkrediten, die wir anbieten, gestalten wir alle privaten und geschäftlichen Girokonten klimaneutral.

Alle Girokonten sind jetzt klimaneutral

Schon gewusst? Auch Girokonten wirken sich auf das Klima aus. Mit Ihrer Entscheidung für ein Girokonto bei uns leisten Sie einen aktiven Beitrag für den Umweltschutz – ohne Aufwand und ohne Mehrkosten. Denn alle Girokonten bei der Sparkasse KölnBonn sind von Haus aus klimaneutral. Somit ist nicht nur Ihr Geld in guten Händen, sondern auch die Umwelt.

Alle Girokonten sind jetzt klimaneutral

Schon gewusst? Auch Girokonten wirken sich auf das Klima aus. Mit Ihrer Entscheidung für ein Girokonto bei uns leisten Sie einen aktiven Beitrag für den Umweltschutz – ohne Aufwand und ohne Mehrkosten. Denn alle Girokonten bei der Sparkasse KölnBonn sind von Haus aus klimaneutral. Somit ist nicht nur Ihr Geld in guten Händen, sondern auch die Umwelt.

Klimaneutrales Girokonto

So machen wir Ihr Girokonto klimaneutral

Um alle Girokonten klimaneutral zu gestalten, haben wir einen guten Plan. Zunächst haben wir die Klimabilanz berechnet, dann haben wir Maßnahmen erstellt, die dafür sorgen, dass unsere Girokonten klimaneutral sind. Doch wie funktioniert das im Detail? Damit ein Konto klimaneutral sein kann, ist es wichtig, zunächst die Tätigkeiten und den Materialeinsatz rund um das Girokonto einzeln zu betrachten, um dann die daraus entstehenden Emissionen zu berechnen. Emissionen sind in diesem Fall Stoffe wie Co2, die durch die Nutzung und Verwaltung der Konten in die Atmosphäre freigesetzt werden. Für noch mehr Infos zu allen Begrifflichkeiten zum Thema „Klimaschutz“ haben wir ein FAQ und Glossar für Sie erstellt.

Das Leitprinzip „Vermeiden – Vermindern – Kompensieren“ dient uns als Grundlage, um unsere Girokonten klimaneutral zu stellen.

Das Leitprinzip „Vermeiden – Vermindern – Kompensieren“ dient uns als Grundlage, um unsere Girokonten klimaneutral zu stellen.

Welche Emissionen fallen eigentlich bei privaten und geschäftlichen Girokonten an?

Unsere Auswertung hat uns gezeigt, dass zu den größten Positionen der Produktklimabilanzen unter anderem folgende Faktoren gehören:

  1. An- und Abreise der Kundinnen und Kunden zu unseren Standorten 
  2. Versand der Kontoauszüge per Post
  3. Stromverbrauch der Sparkassen-Objekte
  4. Debitkarten-Nutzung (Bezahlen im Handel o. ä.)

Fazit

Im Ergebnis belaufen sich die durchschnittlichen Emissionen pro Vertragsjahr für ein:

  • Privatgirokonto auf 7,9 kg CO₂e
  • Geschäftsgirokonto auf 8,1 kg CO₂e

Diese Klimabilanzen basieren auf dem Greenhouse Gas Protocol.

 

 

Wie werden Emissionen denn verringert?

Damit wir unsere Emissionen reduzieren und die Produktklimabilanz unserer Girokonten positiv beeinflussen, richten wir unseren Fokus auf folgende drei Bereiche:

Kundinnen und Kunden

Dienstleistungs­unternehmen

Eigener Geschäftsbetrieb

Und was ist mit den restlichen Emissionen? 

Trotz unseres Maßnahmenplans gibt es aktuell nicht vermeidbare, mit den Girokonten in Zusammenhang stehende Emissionen. Diese betragen für 2022 rund 5.712 Tonnen CO₂e. Zum Ausgleich fördern wir zertifizierte Klimaschutzprojekte. Hierbei achten wir unter anderem auf internationale Standards, wie den Gold Standard und Verified Carbon Standard sowie die globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals).

Klimaschutzprojekt in Nigeria

So gleichen wir übrige Emissionen aus

Um unsere aktuell noch nicht vermeidbaren Emissionen aus dem Geschäftsjahr 2022 auszugleichen, fördern wir das Projekt „Effiziente Kocher in Nigeria“. Dabei werden nigerianische Familien mit effizienten Kochern ausgestattet. Das reduziert nicht nur Emissionen und schont Ressourcen, sondern trägt auch zu einer besseren Gesundheit bei. Denn durch konventionelle Kochmethoden kommt es zu einer großen Luftverschmutzung in Innenräumen, die erhebliche Folgen für die Bewohnerinnen und Bewohner hat. Mit diesen Kochern wird die Lebensqualität verbessert, die Umwelt geschont und Ihr Girokonto vollständig klimaneutral.

Ein Kocher voller Vorteile für Mensch und Umwelt

  • weniger Brennstoffverbrauch, weniger Treibhausgase und Schadstoffe in Innenräumen
  • schnelleres Kochen und Effizienz durch wärmespeichernde Eigenschaften
  • nachhaltige Herstellung der Kocher durch Verwendung von Altmetall von Bauprojekten in ganz Nigeria 
  • weniger Ausgaben für den Kauf von Brennmaterialien 
  • Schaffen von Arbeitsplätzen zur Kocherproduktion
  • Entlasten der Wälder durch weniger Holzverbrauch

Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Projektbeschreibung

Klimaschutz in Zahlen

  • Anzahl der Haushalte mit effizientem Kocher: 226.573 
  • Finanzielle Ersparnis pro HH pro Monat: rund USD 3.60 (NGN 1500) 
  • Zeitersparnis pro HH pro Tag: 2 – 3 Stunden
  • jährliche CO₂-Reduktion: 780.000 t
  • jährliche Einsparung von Holzkohle: 295.000 t

Hand in Hand mit einem starken Partner

Das Projekt „Effiziente Kocher in Nigeria“ unterstützen wir in Zusammenarbeit mit myclimate – einem der führenden Anbieter von Treibhausgas-Kompensation und Klimaschutzberatung.

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FAQ & Glossar

FAQs

Wir wissen: Klimaschutz ist komplex. Dabei tauchen viele Fragen auf. Die häufigsten haben wir für Sie beantwortet.

Klimaneutrales Konto: Warum hat die Sparkasse KölnBonn ihre privaten und geschäftlichen Girokonten umgestellt?

Die globale Erderwärmung gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. In diesem Zusammenhang ist eine Reduktion der Treibhausgase unerlässlich. Mit Unterzeichnung der „Selbstverpflichtung deutscher Sparkassen für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften der Sparkassen-Finanzgruppe“ im Oktober 2020 hat  sich die Sparkasse KölnBonn ambitionierte Ziele gesetzt und leistet einen aktiven Beitrag, die Ziele des Pariser Klimaabkommens im Sinne der gesamten Volkswirtschaft zu erreichen. Die Sparkasse KölnBonn beabsichtigt führende Sparkasse bzw. Regionalbank in Deutschland zu sein und dabei eine Vorbildfunktion in allen Nachhaltigkeitsfacetten zu übernehmen. Ihre Nachhaltigkeitspositionierung entwickelt sie daher fortlaufend weiter und leitet konkrete Umsetzungsmaßnahmen ab.  Das Engagement wird von anerkannten Nachhaltigkeitsratingagenturen wie ISS ESG bestätigt.

Müssen Kundinnen und Kunden für die Klimaneutralstellung ihrer Girokonten etwas beachten? Und entstehen hieraus zusätzliche Kosten für das klimaneutrale Konto?

Die Klimaneutralstellung der gesamten Privat- und Geschäftsgirokonten übernimmt die Sparkasse KölnBonn für Ihre Kundschaft, sodass kein zusätzlicher Aufwand oder zusätzliche Kosten entstehen.

Was ist die Grundlage für ein klimaneutrales Konto?

„Vermeiden - vermindern - kompensieren" von Treibhausgasemissionen heißt die Kurzformel für ein klimaneutrales Handeln. Die Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen haben dabei stets Vorrang. Die unvermeidbaren Emissionen können anschließend durch den Ankauf von Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten (sog. Klimaschutzzertifikaten oder fachlich Emissionsminderungszertifikate genannt) kompensiert werden. Die Klimabilanzen der Privat- und Geschäftsgirokonten der Sparkasse KölnBonn wurden nach den Vorgaben des „GHG Protocol. A Product Life Cycle Accounting and Reporting Standard, 2011. World Resources Institute and World Business Council for Sustainable Development“ berechnet.

Was sind Treibhausgase und CO₂-Äquivalente?

Treibhausgase (THG) im Sinne des Kyoto-Protokolls sind Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (HFCs), Fluorocarbone (PFCs), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). Eine Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase heißt CO₂-Äquivalent (CO₂e).

Was ist eine Produktklimabilanz (auch Treibhausgasbilanz oder Product Carbon Footprint genannt)?

Der Product Carbon Footprint (PCF) bezeichnet die Bilanz der THG-Emissionen entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produktes bzw. einer Dienstleistung in einer definierten Anwendung und bezogen auf eine definierte Nutzeinheit. Das Ergebnis der Treibhausgasbilanz wird in Kilogramm bzw. Tonne CO₂-Äquivalente (CO₂e) pro funktionelle Einheit (hier: Führung und Nutzung eines klimaneutralen Girokontos über ein Vertragsjahr für ein Privat- bzw. Geschäftsgirokonto der Sparkasse KölnBonn) ausgewiesen. Der Lebenszyklus eines Produktes bzw. einer Dienstleistung umfasst dabei die gesamte Wertschöpfungskette: von Gewinnung und Transport der Rohstoffe und Vorprodukte über Produktion und Distribution bis hin zu Nutzung und Entsorgung. Er folgt demnach dem Ansatz „von der Wiege bis zur Bahre“.

Basiert die Berechnung der Produktklimabilanz des privaten und geschäftlichen Girokontos der Sparkasse KölnBonn auf realen Daten?

Zum Beginn des Projektes wurde ein interdisziplinäres Team gebildet, um die Datenerhebung aus den verschiedenen Prozessen zu ermöglichen. Es wurden reale Daten innerhalb der Sparkasse KölnBonn erhoben, z. B. Anzahl der Kontoeröffnungen, Anzahl Papierseiten pro Kontoeröffnung, Anzahl der Online-Banking Sitzungen, SparkassenApp Sitzungen, Geldverfügungen an Geldautomaten, Ein-/Auszahlung von Geld am Schalter, Entfernung der Kundinnen und Kunden zur Bank, etc. Dabei wurden ebenfalls die relevanten Dienstleister und Partnerunternehmen befragt. Somit konnten reale Daten z. B. bezüglich des Stromverbrauchs und der Stromherkunft unseres IT-Dienstleisters sowie dessen Kältemittelverluste erfasst werden. An einigen Stellen musste jedoch auf Literatur- bzw. Expertenwerte zurückgegriffen werden, etwa bei der Verkehrsmittelnutzung in Köln und Bonn oder der durchschnittlichen Dauer einer Online-Banking Sitzung.

Was passiert mit den Emissionen, die bei Betrieb und Nutzung der Privat- und Geschäftsgirokonten der Sparkasse KölnBonn aktuell nicht vermieden werden?

Der Begriff Klimaneutralität sieht die Kompensation unvermeidbarer Treibhausgasemissionen durch freiwillige Investitionen in externe Klimaschutzmaßnahmen vor. So auch bei der Sparkasse KölnBonn. Für unvermeidbare Emissionen erfolgt die Kompensation durch den Ankauf von Klimaschutzzertifikaten. Ein Zertifikat entspricht dabei einer Tonne Treibhausgase. Bei der Projektauswahl wurden internationale Standards, wie der Gold Standard und der Verified Carbon Standard, sowie die globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) als Kriterien herangezogen. Damit werden neben der Kompensation von THG-Emissionen soziale Kriterien in den jeweiligen Ländern gefördert, wie zum Beispiel die Bekämpfung von Armut und die Verbesserung der Lebensbedingungen.

Was bedeutet die Stilllegung der Klimaschutzzertifikate?

Unabhängig von ihrer Herkunft müssen alle Zertifikate nach dem Kauf in einem öffentlichen Zertifikate-Register stillgelegt werden. Damit verhindert der Käufer, dass sie noch anderweitig genutzt werden können.
Urkunde und Stilllegungsnachweis für 2022 herunterladen

Welche Standards erfüllen Klimaschutzprojekte?

Für alle Projekte  müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

  • Zusätzlichkeit/Additionalität: Projekt würde ohne die Finanzierung durch CO₂-Zertifikate nicht umgesetzt
  • Dauerhaftigkeit: Eine Mindestdauer muss gewährleistet sein
  • Ausschluss von Doppelzählung: Um den Klimaschutzeffekt direkt messen zu können, ist eine exakte Buchführung über eingesparte Treibhausgasemissionen und stillgelegte Zertifikate zu führen.
  • Validierung durch Dritte: Die Projekte müssen durch eine dritte Instanz zertifiziert werden.

 

 

Weil Klimaschutz mehr als ein Begriff ist

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind vielfältig. Für einen schnellen Überblick über die wichtigsten Begrifflichkeiten haben wir Ihnen ein kleines Glossar erstellt.

A - D

Von Atmosphäre bis CO₂e

E - L

Von Kipppunkte bis Lebenszyklusanalyse und Back-End

M - Z

Von Product Carbon Footprint (PCF) bis Wetter und Klima

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